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Wenn man Lust auf eine leckere Pizza hat, muss man nicht gleich zum Italiener fahren oder den Pizza-Service anrufen, ewig warten und am Ende schmeckt sie womöglich nicht einmal und ist oftmals nur noch lauwarm.
Warum nicht einfach eine Pizza selbst backen? Egal wie man sie mag, mit dickem- oder dünnen Boden, gleich was drauf soll, individueller geht es nicht und ist dabei gar nicht schwer.
Man brauch dazu auch nicht ein Pizzaofen oder Keramikgrill, ein Gasgrill mit Pizzastein reicht da völlig aus. Und zur Not der Backofen.
Wie ich die Pizza vom Gasgrill gemacht habe, könnt Ihr hier nachlesen.
*Das Angebot ist zeitlich begrenzt!
Für den Teig die Hefe mit lauwarmen Wasser und Zucker in eine Schüssel geben und kurz verrühren, bis die Hefe sich gelöst hat. Dann das Mehl, Olivenöl und Salz zugeben und alles zu einem Teig verkneten. Am einfachsten geht das natürlich mit einer Küchenmaschine.
Den Teig dann für mindestens 60 Minuten bei Zimmertemperatur abgedeckt gehen lassen.
Für die Pizzasoße nehme ich fertige Pizzatomaten aus der Dose. Diese würze ich noch mit Ankerkraut Pizza Gewürz*, Salz* und Pfeffer* nach. Einfach nach Geschmack.
Nun noch die Beilagen, welche man mag, zusammenstellen. Dann geht das Belegen am Grill später schneller von der Hand.
Ich nehme meist die klassischen Dinge wie Salami, Peperoni-Wurst, Schinken und frische Champignons. Weiterhin mische ich Cheddar und Mozzarella Käse, zupfe Büffel-Mozzarella, manchmal auch Schafskäse, Artischocken, Zwiebeln usw. Ihr seht, da ist der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt.
Pizzasteine gibt es fast von jedem Grillhersteller. Da ich einen Broil King Gasgrill besitze, habe ich mich für das Broil King Pizzastein-Set Premium entschieden.
Der Vorteil an diesem Set ist, dass es nicht nur den rein klassischen Pizzastein enthält, sondern auch ein Gestell, welches den Pizzastein von Grillrost anhebt. So kann die Luft besser unter dem Pizzastein zirkulieren und die Pizza bekommt so zudem mehr Oberhitze ab. Desweiteren ist noch ein stabiler Pizzaschieber dabei. Also alles was man braucht.
Als Erstes stelle ich das Gestell samt Pizzastein mittig auf den kalten Grill und drehe den linken- und rechten Brenner auf volle Stufe. Die zwei mittleren Brenner auf halbe Leistung.
Nun lasse ich den Grill samt Pizzastein erst mal auf Temperatur kommen. Das dauert ein paar Minuten.
In der Zwischenzeit bereiten wir die erste Pizza vor, d. h. den Teig ausbreiten bzw. ausrollen*, da ich mit dem Teig in die Luft werfen nicht so wirklich geschickt bin. Aber vielleicht bekommt Ihr das ja hin. Denkt dran, die Arbeitsfläche zu bemehlen, dass der Teig auf der Arbeitsfläche nicht kleben bleibt.
Wenn der Boden ausgelegt ist, bestreich ich ihn mit ein wenig Tomatensauce. Nun könnt Ihr die Pizza nach eigenem Gusto belegen. Ich für meinen Teil streue erst mal meine Cheddar-Mozzarella Käsemischung auf den Boden, anschießend Salami, Schicken, Pilze, Büffel-Mozzarella und Peperonis.
Nun streut man auf den Pizzaschieber ein wenig Griess und hebt die Pizza vorsichtig auf den Schieber. Alternativ könnt Ihr auch nachdem der Pizzaboden ausgerollt ist, den Boden schon auf den Pizzaschieber legen. Das macht es am Ende einfacher. Wichtig ist aber hier auch Griess auf den Pizzaschieber zu streuen.
Warum Griess wird sich der eine oder andere fragen? So rutscht die Pizza einfacher vom Pizzaschieber runter. Mehl würde zwar theoretisch auch gehen, verbrennt aber schneller.
Sobald ca. 330°C erreicht sind, die mittleren Brenner bei einem dünnen Boden ausdrehen, wenn der Boden dicker ist, auf minimalste Leistung stellen.
Nun die Pizza mit dem Pizzaschieber auf den Pizzastein schieben, Deckel vom Grill schließen und nach ca. 5-7 Minuten ist die Pizza fertig gebacken und kann mit dem Schieber vom Pizzastein genommen werden.
Hier kommt ein weiteres Gimmick des Gestells vom meinem Pizzastein-Set zur Geltung. Da das Gestell hinten einen Rand hat, kann man ganz einfach die Pizza mit dem Schieber runterholen ohne, dass sie nach hinten rutschen kann.
Ich war clever und hab in der Zwischenzeit in der die erste Pizza auf dem Grill war, schon die nächste vorbereitet…
Was soll ich sagen, frisch ist einfach frisch und schmeckt einfach besser. Ein weiterer Vorteil, Ihr könnt das drauf machen was Ihr wollt und vor allem die Menge der Zutaten bestimmen und habt am Ende nicht nur 3 winzige Salamistücke auf der Pizza.
Keine Scheue vorm selber machen des Pizzateiges. Es ist gar nicht so schwer.
Und wenn Ihr es Euch nicht zutraut einen Pizzateig selbst zu machen, im Supermarkt bekommt man auch frischen Pizzateig aus dem Kühlregal und oftmals auch gefrorenen.
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